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Bali (Indonesien) |
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Sanur: Unser Standort war ein guter Kompromiss zwischen Preis, Lage und Komfort. Preislich ist Sanur sicher kein Schnäppchen, weder bei den Unterkünften, noch beim Essen oder bei Ausflügen. Dafür bleibt man aber von aggressiven Händler verschont und lebt deutlich ruhiger als in Kuta. Die Lage ist für Ausflüge insbesondere in den Osten und Norden des Landes sehr gut geeignet, da man nicht durch Denpasar muss und sonst alles recht gut erreichbar ist. Ein weiterer Vorteil sind die vorgelagerten Inseln Nusa Penida und Nusa Lembongan, die in weniger als 2 Stunden erreichbar sind. Sanur zieht sich gut 5 Kilometer am Strand entlang und besteht hauptsächlich aus einer Straße, auf der man sich länglich die Zeit vertreiben kann, sei es zum Shoppen, Essen oder nur um einen Spaziergang zu machen. Wer nicht beide Strecken laufen möchte kann jederzeit (lediglich ab 21:00 Uhr wird es schwieriger) in eines der zahlreichen Bemos (grün und blau) einsteigen. Für 1.000 Rp. kann man sich innerhalb Sanurs von einem Ende zum anderen bringen lassen (einfach am Straßenrand auf den nächsten warten - dauert meist keine 2 Minuten - einsteigen und beim Aussteigen bezahlen).
Unser Hotel lag am südlichen Ende von Sanur und war für unsere Verhältnisse und der Anzahl der Sterne (2 2/1) recht luxuriös. Es war im balinesischen Stil errichtet, hatte etwa 40 Zimmer und einen kleinen Swimmingpool. Dazu war es sehr ruhig gelegen, und auch wenn es nicht direkt am Strand lag (ca. 300m entfernt), war doch das Personal sehr freundlich, so dass wir insgesamt sehr zufrieden waren. Lediglich das Frühstück hätte etwas üppiger und abwechslungsreicher ausfallen können, aber irgendwo muss ja auch der Unterschied zu den höherklassigen Hotels sein. Soweit zu unserem Standort, jetzt geht es zum ersten Ausflug nach Mengwi. |
Von hier aus fuhren wir weiter zum Affenwald Alas Kedaton, wo es neben diversen Affen, die teilweise schon recht frech und gierig auf alles was glänzt sind (Achtung Brillen!), auch Flughunde zu beobachten gibt. Diese hängen hoch oben in den Baumwipfeln und warten auf die Nacht - ab und zu hat man das Glück und einer hat einen schlechten Traum, so dass er vom Baum stürzt und mit seiner beachtlichen Spannweite ein paar majestätische Kreise durch die Luft zieht, bis er wieder in die "Leichenstarre" verfällt. Um sich in diesem Affenwald nicht zu "verirren" bekommt man am Eingang kostenlos einen Führer zur Verfügung gestellt, allerdings ist es mehr ein Führer zu seinem Shop (davon gibt es hier eine Menge), in dem man hinterher nach Herzenslust einkaufen darf. Wer allerdings bereits Affen in der Natur beobachtet hat und auch nicht so scharf auf Flughunde ist, hat hier nichts verloren und sollte sich lieber gleich nach Tanah Lot, unserem nächsten Ziel, aufmachen.
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