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Bali (Indonesien) |
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Der
folgende Ausflug ging in Richtung Westen, sprich wir benutzten die
westlichste Nord-Süd-Verbindung. Dabei ging es zuerst - quälend langsam
- durch Denpasar, dann über Antosari und Pupuan nach Lovina Beach, wobei
die Gegend von malerischen Reisterrassen nur so wimmelte. Landschaftlich
ist diese Fahrt durchaus zu empfehlen, auch wenn Sie etwas langwierig ist,
da man auf den engen und kurvenreichen Straßen nicht sonderlich schnell vorankommt. Auf halber
Strecke machten wir
dann noch an einem kleinen Restaurant halt, wo wir neben diversen
Gewürzen wie Kaffee, Kakao, Pfeffer usw. auch zwei Flughunde hautnah
beobachten konnten.
Etwas enttäuscht waren wir dann vom Lovina
Beach, der ziemlich
vermüllt war und nicht gerade zum Baden einlud. Die Strände in Kuta oder
Nusa Dua sind deutlich schöner, so dass man sich den langen Anfahrtsweg
sparen kann. Lediglich das Schnorcheln soll recht gut sein, allerdings
auch nicht besser als in Auf dem Rückweg in Richtung Sanur hielten wir noch auf dem Markt von Bedugul, auf dem besonders viele Gewürze angeboten werden, aber auch Obst und leckere Suppen sowie Ziegenspieße! Man trifft hier oben übrigens häufig Moslems, was für die gesamte Gegend gilt und durch orientalisch angehauchte Häuser sichtbar ist.
Da wir bis zu diesem Zeitpunkt ständig hörten, dass der Strand von Kuta sehr schön sein soll, charterten wir uns mal wieder einen "Transport" und fuhren für 27.000 Rp. nach Krobokan. Dies liegt ca. 5 km nördlich von Kuta bzw. Legian. Von dort aus wanderten wir am Strand entlang in Richtung Kuta. Leider konnten wir die Aussagen der anderen nicht bestätigen - der Strand ist zwar recht breit und auch meist feinsandig, aber dafür ziemlich grau bis dunkel und wer mit Palmen im Hintergrund rechnet, wird ebenfalls enttäuscht. Also meiner Meinung nach lohnt sich ein Besuch von Nusa Dua deutlich mehr, zumal man dort nicht von äußerst aufdringlichen Händlern umringt wird (sollte man einmal nicht beim ersten energisch abwinken, wird man sofort von mindestens 5 weiteren Händlern belagert!). Lediglich wer sich im Wellenreiten üben möchte, ist hier genau richtig, da Wellenreiter vom Anfänger bis zum Profi eine Kette bilden, um sich auf den bis zu 3m hohen Wellen zum Strand strömen zu lassen (Bretter kann man überall am Strand leihen). Außerdem kann man in Kuta sehr preiswert leben und vor allem Essen. Wir kehrten in einem recht ansprechenden Warung ein, wo wir für unser Essen (nebst Getränke und Vorspeise) zusammen 25.000 Rp. (keine 5,- DM!) bezahlten. Auch zum Einkaufen scheint das Mallorca der Australier paradiesisch zu sein, da einerseits die Preise recht niedrig sind und andererseits das Angebot recht hoch ist. Nach einer ausgiebigen "Inspektion" fuhren wir mit einem Taxi zurück (ca. 25.000 Rp. - unbedingt mit Taxameter fahren, da die Fahrer deutlich teurere Preise anbieten!). |