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Bali (Indonesien) |
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Am
nächsten Tag beschränkten wir uns tagsüber auf unseren Standort Sanur,
erst am späten Nachmittag machten wir uns auf den Weg in Richtung Pura
Ulu Watu, dem südlichsten Tempel Balis. Dieser 60m über dem Meer
liegende Tempel thront hier an der Steilküste über dem Meer. Ziemlich
freche und teils auch aggressive Affen bewachen diesen Tempel, so dass man sich nicht ohne
Bewaffnung (ein Stock reicht aber aus) in die Nähe wagen sollte. Der
Grund unserer etwas späten Anreise lag hauptsächlich daran, dass hier
täglich kurz vor Sonnenuntergang (18.00 Uhr) ein Kecak-Tanz aufgeführt
wird. Mit der malerischen Kulisse im Hintergrund erzeugen die im
Kreis sitzenden Männer mit Ihren mystischen Lauten eine ganz besondere
Atmosphäre und machen diese Aufführung insbesondere bei einem
romantischen Sonnenuntergang zu einem unvergesslichen Erlebnis. Wer
hier in der Nähe ist, sollte sich dieses Schauspiel keinesfalls entgehen
lassen (Eintritt 25.000 Rp.).Anschließend ließen wir den Abend in Jimbaran (Fischerdorf gleich neben dem Flughafen) ausklingen, wo wir uns in Sharkeys Restaurant Hummer und Krebse schmecken ließen. Direkt am Meer sitzend und den recht großen Wellen lauschend erwarteten wir unsere über einem Kokosnussgrill zubereiteten Meeresfrüchte, die uns dann auch hervorragend mundeten und unser Portemonnaie nicht zu sehr belasteten (alles zusammen für 200.00 Rp.). Auch wenn es nicht merklich preiswerter ist als in Restaurants anderer Orte, so ist doch die Qualität der Gerichte sehr hoch.
Anschließend wollten wir in Richtung Bratan-See um kurze Zeit
später in Richtung Munduk abzubiegen. Auf dem Weg dorthin ging es wieder
durch malerischste Reisterrassen - besonders bekannt dafür ist der Ort
Jatiluwih (heißt so viel wie "wirklich schön"), was aber
dessen Bewohner auch mitbekommen haben, so dass sie jetzt
"Eintrittsgeld" kassieren (1.500 pro Person + 2.000 Rp. pro
Auto). Hoffentlich finanzieren sie von diesem Geld die Ausbesserung der
Straße, denn über diese können eigentlich nur Panzer fahren ohne
Schäden davonzutragen! Außerdem sind die Terrassen hier auch nicht
schöner als nördlich von Ubud. Etwas nachdenklich fuhren wir dann weiter an Bedugul und dem Bratan-See vorbei nach Munduk, um dort einen Wasserfall zu besichtigen. Dieser sollte vergleichbar zum bekannten Gitgit-Wasserfall sein, dafür aber nicht so besucht und von diversen Händlern umlagert sein. Nach einem 15minütigen Weg abwärts durch halben Dschungel mit lauten Vogelstimmen (leider konnte man keine sehen) standen wir vor dem ansehnlichen Wasserfall, der allerdings nicht sonderlich zum Duschen einlud. Wir verweilten nur kurz, um uns dann auf den Rückweg - wieder über Pupuan und Antosari - zu machen. |