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Thailand |
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| Karten | ||||
| Gesamt | Zentral | Norden | Zusatzlektüre | |
| Chiang Mai Doi Inthanon Pattaya | |
| Chiang Mai: | |
| Allgemeines: | |
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| Die Stadt: | |
Wer am Abend auf der Suche nach gutem und trotzdem preiswerten Essen ist, sollte unbedingt einmal in das Galare Food Center gehen. Auch wenn es im ersten Moment ein wenig nach einem thailändischen McDonald aussieht, so ist es doch ein SB-Restaurant mit dem Anspruch, Gourmet-Speisen anzubieten. und das wird auch gehalten, absolut frisch werden die Speisen vor unseren Augen von den Köchen zubereitet. Neben so typischen Speisen wie die Tom-Yam-Suppe (Vorsicht, am besten man probiert erst mal eine kleine Schüssel, da ich sie gewöhnungsbedürftig finde) und Bratreis in allen Variationen gab es Gemüse- und Fleischspieße, Salate aller Art und auch Muscheln und Austern. Selbst letzteres kostete nicht mehr als 75 Bt. Zu diesen kulinarischen Genüssen gab es noch kostenlos auf einer Bühne traditionelle Thai-Tänze zur Unterhaltung der Gäste. Im Innern des ziemlich großen Areals gab es noch Thai-Boxen und eine Kabarett-Show (Geschmackssache!). Alles in allem ein lohnenswerter Abend! Ebenfalls lange aufhalten kann man sich auf dem Nightmarket von Chiang Mai. Neben mehreren riesigen Einkaufspalästen gibt es auf den Straßen ringsum diese Center mehrere hundert Verkaufsstände, in denen fast alles was man sich denken kann, an den Mann gebracht wird. Handeln ist hier erst recht unerlässlich, da die Händler den ersten Preis meist beim 3fachen des möglichen festsetzen. Wenn man dies weiß und sich die Sachen genau anschaut, kann man aber durchaus äußerst preiswert einkaufen! Ebenfalls preiswert einkaufen und gleichzeitig die teilweise doch sehr exotischen Eßgewohnheiten der Thailänder studieren kann man besonders auf dem Warorot-Markt, wo man u. a. lebende Frösche in allen Größen, Raupen, diverse Insekten, Fische, die direkt beim Kauf getötet werden, getrocknete Hühnerkrallen, Schweinedärme und -ohren am Spieß usw. kaufen kann. |
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| Doi Inthanon: | |
Weiter ging es dann zu dem rauschenden Vachirathan-Wasserfall, wo das Wetter auch wieder besser war, und am Royal Project vorbei, wo Bergstämme vor allem Blumen und Kräuter (statt Opium) anbauen. Zum Abschluss machten wir noch einen Abstecher zu den Mae Ya Falls, die aber mitten in der Regenzeit sicher eindrucksvoller sind. Nach nunmehr 14 Tagen Aufenthalt wollten wir uns mal ein paar Tage am Strand gönnen. Eigentlich gibt es dazu in Thailand auch tausend Möglichkeiten, aber wir hatten 2 Dinge zu berücksichtigen: erstens hatten wir nur noch 7 Tage (von denen 3 Tage in Bangkok geplant waren) und zweitens waren es unsere Finanzen! Obwohl ich eigentlich unter allen Umständen nach Koh Samui wollte, musste ich mich doch anders entscheiden (allein der Flug dorthin hätte uns 100 DM mehr gekostet oder einen ganzen Tag Fahrzeit und zurück das gleiche). So versuchten wir etwas zu finden, was in der Nähe von Bangkok liegt und da blieb nur die Südostküste. Außerdem hatten wir das Problem, dass in der Regenzeit manche Inseln wegen zu geringer Auslastung fast komplett geschlossen waren, so dass wir uns einen größeren Ort suchen mussten, und Koh Samet auf Grund der stark verbreiteten Malaria ebenfalls ausfiel. So landeten wir also in Pattaya. |
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| Pattaya: |
| Allgemeines: |
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| Die Strände: |
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Sonderlich spektakulär sind die Strände ringsum Pattaya nicht. Die Wasserqualität des direkt am Ort befindlichen Pattaya Beach war zumindest zu unserer Zeit schlecht. Der ca. 3 km südlich gelegene Jomtien Beach ist schon wesentlich ansprechender. Da dieser aber auch Ziel aller wohlhabenden Touristen und Einheimischen ist, sind die Preise für Wassersportaktivitäten (Parasailing, Jet-Ski, segeln, surfen usw.) ziemlich hoch (vergleichbar zu Deutschland). Einen Versuch wert scheint mir der Ausflug zu einer der vorgelagerten Inseln, die man per Linienschiff oder privat gecharterten Motorboot erreichen kann. |
| Nachtleben: |
Man kann über diesen Ort sehr geteilter Meinung sein, ich jedenfalls werde nie wieder hierher zurückkehren, da dies nichts mit dem eigentlichen Thailand zu tun hat und wer nur deshalb nach Thailand fährt, ist ein armer Wicht, denn er hat kein Auge für die wahre Schönheit Thailands und eine Menge verpasst! Nach diesen Erlebnissen warfen wir uns für die letzten Tage noch einmal in das Großstadtgetümmel und in den Abgasmief von Bangkok, um die letzten Einkäufe zu tätigen, uns den Grand Palace anzusehen und einen letzten Ausflug (nach Nam Tok, siehe 1. Seite) zu unternehmen. Am 29. Juni ging es dann ein letztes Mal zum Flughafen, um mit einem Rucksack zusätzlich (irgendwo musste man ja die ganzen Einkäufe verstauen und es gibt in Thailand recht preiswert gute Rucksäcke), einem Kopf voller Eindrücke und dem Wissen, nicht das letzte Mal hier gewesen zu sein, wieder gen Heimat zu fliegen. |