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Sie lebt wieder!


Fast Food ist eben doch gar nicht so schlecht! Ob es nun der Cheeseburger, die Saltsticks oder die schwitzige Nacht war ist ziemlich egal, wichtig ist nur, Lara geht es wieder gut! Dies feierte sie auch gleich mit einem ausgiebigen Poolbesuch, bevor wir uns auf den Weg nach Ayutthaya machten.


Natürlich stiegen wir als erstes wieder ins Boot, doch diesmal sollten wir lernen, dass auch das nicht immer so schnell geht wie gehofft. Der Fluss war dicht an dicht mit Longtail-Booten, ellenlangen Schleppverbänden, Fähren und Linienschiffen gefüllt! Dementsprechend langsam musste man fahren und es gab Wartezeiten bei den Anlegern. Also kamen wir fast 15 Minuten später am Anleger an, wo wir zwar nach kurzem Fußmarsch sofort ein Tuk-Tuk bekamen, welches allerdings nach 500 Metern im Stau stand und sich 5 Minuten lang nichts bewegte. Also erklärte ich Lara, dass ich es zwar sehr schade finde, so kurz vorm Ziel wieder umkehren zu müssen, aber dann sollten wir wohl nicht nach Ayutthaya. In diesem Moment ging es doch weiter, sodass wir 3 Minuten vor Abfahrt des Zuges den Bahnhof erreichten. Dank freundlicher Thais haben wir sofort den richtigen Schalter gefunden und man hat uns mit den Tickets schnell zum richtigen Gleis geschickt, sodass wir tatsächlich noch den Zug bekommen haben! Für sagenhafte 15 Baht (ca. 40 Cent) pro Person sind wir dann ca. 2 Stunden gen Norden getuckert.


Angekommen in Ayutthaya nahmen wir uns ein "Taxi" zum anderen Ende der Stadt und besuchten den ersten Tempel. Im Gegensatz zu den Tempeln in Bangkok sind diese hier aus einer früheren Zeit (14. - 18. Jahrhundert) und sind dementsprechend verwittert und verfallen. Außerdem haben die Khmer viele Tempel zerstört und den Buddhas die Köpfe abgeschagen. Aber man bekommt trotzdem einen guten Eindruck von der Größe und Pracht der siamesischen Königsstadt. Anschließend haben wir auf einem alten Holzboot gegessen und sind dann wieder mit dem Tuk-Tuk zu den nächsten großen Tempelanlagen gefahren. Hier gingen wir noch etwas durch die parkähnlichen Anlagen und machten ein paar Fotos in der Abendsonne. Eine letzte Fahrt mit einem Tuk-Tuk brachte uns wieder zum Bahnhof, wo wir auch unmittelbar einsteigen konnten und diesmal nach nur 1,5 Stunden wieder in Bangkok waren.


Ayutthaya wird "nachgesagt" dass es unsäglich heiß ist und es keinen Schatten gibt. Dadurch dass wir erst gegen 15 Uhr ankamen war die Mittagssonne weg und auch schon eine Menge Touristen, so dass wir relativ allein herumlaufen konnten. Und im Park gab es sogar einige Schatten spendende Bäume und die mittlerweile sehr tief stehende Sonne versteckte sich mehr und mehr hinter den Chedis. Das einzige, was ich Ayutthaya nachsagen würde, ist, dass die Tuk-Tuk-Fahrer es nicht mehr nötig haben, für Ihr Geld etwas zu tun. Selbst für eine Strecke von ca. 600 m verlangten sie über 100 Baht! In Bangkok fährt man dafür fast eine halbe Stunde.


Insgesamt war es aber wieder ein schöner Tag mit vielen Erlebnissen, der mit einer erfrischenden Dusche und dem nächtlichen Blick über den Chao Phraya nun endet.